Karl Otto Curt ALT
wurde am 18. Juli 1894 in Frömmstedt geboren.
on 18 July 1894 in Frömmstedt born.
Er war das 1.Kind des Landarbeiters Gottlieb Friedrich Karl Alt und seiner Ehefrau Wilhelmine Adelheid Ritter. Seine weiteren Geschwister waren: Willi, Otto, Enne und Karl (1942 in Stalingrad
gefallen).
He was the 1st child of farm worker Gottlieb Friedrich Karl Alt and his wife Wilhelmine Adelheid Ritter. William, Otto, Enne and Charles (killed in 1942 in Stalingrad): His other siblings were.
Nachdem er die Volksschule (vermutlich in Frömmstedt) abgeschlossen hatte, begann er eine Ausbildung zum Zimmerer. Westlich von Frömmstedt gibt es bis heute noch zahlreiche Zimmereien.
After he had completed elementary school (probably in Frömmstedt), he began training as a carpenter. West of Frömmstedt there are still many carpenters.
Als Seesoldat kam Curt Alt als vierjähriger Freiwilliger * zur "berittenen" 5. Kompanie (135 Mannschaften, 5 Offiziere) des III. Seebataillons in Kiautschou/ China in den Kriegseinsatz.
Curt came as marines as a one-year old volunteer for the "cavalry" 5 Company (135 men, 5 officers) of the III. Marines in Kiaochow / China in the war effort.
* "Freiwilliger Dienst im Deutschen Kaiserreich
Es gab die Möglichkeit, sich freiwillig zu zwei-, drei- oder vierjährigem aktiven Dienst zu melden - mit dem Vorteil, die bevorzugte Waffengattung wählen zu dürfen, anstatt zugeteilt zu werden. Auch konnte der Wehrdienst freiwillig verlängert werden, diese Freiwilligen hießen dann Kapitulanten, aus ihnen wurden bevorzugt die Unteroffiziere rekrutiert. Quelle: Wikipedia"
"Volunteer service in the German Empire
It gave the opportunity to volunteer for two, to
report three or four years of active duty - with the advantage to be
able to choose the preferred type of weapon, to be assigned instead. Could also be extended to the military service voluntarily, these volunteers were called then enlistees were recruited out of them preferred the
non-commissioned officers. Source: Wikipedia "
Nachdem im November 1914 die Japaner das Pachtgebiet zurückerobert hatten, kam er wie tausende seiner Kameraden in Kriegsgefangenschaft.
In November 1914 after the Japanese had won back the lease area, it came as thousands of his comrades in captivity.
Als Gefangener Nr. 2464 war Curt im Lager Nagoya untergebracht. Im Dezember 1919 wurde er als überzähliger Gefreiter entlassen und kehrte mit dem Heimkehrer- Schiff "Hofuku Maru" 1920 mit nun 25 Jahren in die Heimat zurück.
As a prisoner No. 2464 Curt
was housed in the camp Nagoya. In December 1919 he was
discharged as a corporal and returned surplus with the ship
returning home "Hofuku maru" in 1920 with now
25 years in the home.
- Am 16. Oktober 1926 heiratete er in Bitterfeld meine Urgroßmutter Anneliese Emma Hedwig Hahnemann
- im Greiz´ er Adressbuch aus dem Jahr 1930 wurde er als Polizeiwachtmeister erwähnt.
- In den Jahren 1934 und 1938 wird er als Polizeihauptwachtmeister aufgeführt.
- sein Dienstgrad im Oktober 1944 war "Meister der Schutzpolizei" (WASt)
- Nach dem 2. Weltkrieg war Curt Alt weiter als Polizist bis 1955 bei der Polizei in Sondershausen beschäftigt
- Er verstarb am 25. Februar 1975 im Alter von 81 Jahren in Greiz.
seine Auszeichnungen waren:
Eisernes Kreuz 2. Klasse 1914
Ehrenkreuz für Frontkämpfer 1914/1918
Polizei- Dienstauszeichnung 2. Klasse für 18 Jahre
Ungarische Kriegserinnerungsmedaille 1914- 1918
SA- Wehrsportabzeichen
Deutsches Feldehrenzeichen
Kolonialabzeichen (Elefantenorden)
Kolonialauszeichnung in Silber (Löwenorden)
Im Kriegsgefangenenlager Nagoya 1)
gesammelte Zeichnungen von Leonhard Sellheim
Sellheim, Leonhard 2)
08.1914 Matrosenartillerist in der Matrosenartillerie-Abteilung Kiautschou
11.1914 gefangen im Lager Fukuoka
(Gef.-Nr. 1546, Heimatort: Kiel, Schleswig-Holstein),
21.10.1916 im Lager Nagoya (Heimatanschrift: Kiel-Ellerbek, Franziusallee 134)
12.1919 entlassen
1926 als Kaufmann wohnhaft in Stellböken Post Selent
Quellen:
1) ebay- Auktion
2) Kurzbiographien aus http://www.tsingtau.info/
Weiterführende Sammlungen/ Internetseiten:
Die Verteidiger von Tsingtau und ihre Gefangenschaft in Japan (1914 bis 1920)
Historisch-biographisches Projekt von Hans-Joachim Schmidt (seit 2002)
Deutsches Institut für Japanstudien